Chronische Rückenschmerzen durch Neuromodulation mit PASHA Katheter therapieren
Chronische Rückenschmerzen
Viele Patienten suchen uns auf und haben eine langjährige Geschichte mit Wirbelsäulenleiden, wiederholten Operationen, Misserfolgen und anhaltenden und chronischen Schmerzen.
Leider ist es dabei oft zur Ausbildung sogenannter chronischer Schmerzsyndrome gekommen: Der Schmerz hat sich verselbständigt. Dieser chronische Rückenschmerz hat im Röntgen, in den Kernspintomographiebildern oder in der klinischen Untersuchung keine fassbaren Krankheitsursachen.
Aber er beeinflusst das gesamte Leben des Patienten und die Lebensqualität.
Unklare Ursache der Rückenschmerzen- unklare Behandlung
Diese Patienten irren zum Teil jahrelang durch verschiedene Praxen, Kliniken, Schmerzzentren, auf der Suche nach Hilfe und Schmerzerleichterung.
In vielen Fällen sind diese Anläufe allerdings auch frustrierend, da das Beschwerdebild aufgrund seiner Komplexität nur schwer fassbar ist.
Chronische Rückenschmerzen durch Schmerzkatheter behandeln
Als letzte Hilfe wird vielen dieser Patienten die Implantation eines sogenannten Schmerzkatheters oder die Implantation eines Neuromodulators angeboten.
Schmerzkatheter geben laufend Schmerzmittel ab
Der Schmerzkatheter gibt ständig automatisch oder nach Bedarf hochwirksame Schmerzmittel, in der Regel Opiate, ab.
Neuromudulatoren hemmen die Schmerzleitung an das Gehirn
Die Behandlung chronischer Rückenschmerzen durch Neuromodulatoren funktioniert ähnlich einem Herzschrittmacher: Elektrische Impulse wirken direkt im Bereich der schmerzleitenden Nervenfasern und hemmen die Schmerzweiterleitung an das Gehirn.
Wie wird der Neuromodulator operiert?
Leider muss dabei meist ähnlich dem Herzschrittmacher eine Batterie und ein Generator unter die Haut gepflanzt werden. Dadurch ist der Komfort für den Patienten gerade in der Anfangsphase und in Erprobung des Implantates doch sehr aufwendig und einschneidend und wird von vielen Patienten gemieden.
Neuromodulator nach PASHA: Einmalige Neurostimulation mit dauerhaftem Ergebnis
Eine Alternative stellt hierbei die einmalige Implantation eines solchen Neuromodulators nach PASHA zur direkten Neurostimulation dar.
Der PASHA-Katheter wird dabei mit seiner Elektrode direkt an die Schmerzfasern geführt und dort einmalig im Rahmen des operativen Eingriffes stimuliert und dann wieder komplett entfernt.
Die Ergebnisse des PASHA-Katheters sind hierbei in der Regel sehr gut, wenngleich auch die Haltbarkeit des Ergebnisses oft zwei Jahre nicht überschreitet.
Für viele Patienten mit nicht therapierbaren chronischen Rückenschmerzen, bei denen operative Eingriffe aus gesundheitlichen Gründen nicht möglich sind, stellt die Schmerztherapie mit dem PASHA-Katheter ein wirkungsvolle Behandlungsalternative dar.
Auch zur Überbrückung bei frischen Bandscheibenvorfällen mit Wurzelreizungen kann der PASHA-Katheter die konservative Rückenbehandlung unterstützen.