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Kyphoplastie: Überblick über die Behandlung des Wirbelkörperbruchs

Kyophoplastie richtet Wirbelkörper nach Wirbelkörperfraktur wieder auf
Osteoporotische Fraktur des Wirbekörpers: Mit Kyphoplastie kann die eingebrochene Wirbelsäule wieder aufgerichtet werden. © Bruce Blaus via Wikimedia Commons

Kyphoplastie oder Vertebroplastie ist eine Minimalinvasive Methode, um eine durch Wibelkörperbruch beschädigte Wirbelsäule wieder aufzurichten und die Schmerzen nach Wirbelkörperbruch zu beenden.

Die osteoporotische Wirbelkörperfraktur ist sehr schmerzhaft. Sie kann die Höhe der Wirbelsäule dauerhaft beeinträchtigen. Damit kann auch die Funktion des Rückenmarks und der Nervenwurzeln beeinträchtigt werden, wenn sie nicht behandelt wird.

In gut ausgestatteten Wirbelsäulenzentren kann diese Kyphoplastie in einem endoskopischen Eingriff mit einem einfachen Hautschnitt über eine Operationskanüle durchgeführt werden. Dabei ist weder ein Schnitt in der Nähe der Wirbelsäule noch eine Naht erforderlich. Die Narbenbildung ist dadurch minimiert.

Kyphoplastie auf einen Blick

  • Indikation: Schmerzhafte osteoropotische Kompressisonsfraktur (Sinterung) eines Wirbelkörpers. Die Kompressionsfraktur ändert die Höhe der Wirbelsäule (Witwenbuckel) und kann die Funktion des Nervensystems beeinträchtigen.
  • Behandlungsstrategie der Kyphoplastie: Bei der Kyphoplastie wird mit einer endoskopischen perkutanen Operationstechnik der Körper des eingebrochenen Wirbelkörpers wieder aufgefüllt udn auf die ursprüngliche Höhe aufgerichtet. Dazu wird entweder Knochenzement (Vertebroplastie)oder ein neuartiges elastisches Silikonmaterial (Elastoplastie verwendet. Die Schmerzreduktion nach Wirbelkompression erfolgt unmittelbar nach der Operation.
  • Stationäre Behandlung: 5 Tage.
  • Zeit bis zur ersten Dusche 1 Tag nach der Kyphoplastie.
  • Empfohlene Krankschreibung: 2 Wochen.
  • Wann können Sie wieder Autofahren? 1 Woche.
  • Bibliographie